Statistisch gesehen sind 10 % der Deutschen über 18 Jahre überschuldet. Das bedeutet, jeder Zehnte kommt mit seinem monatlichen Einkommen nicht oder nur sehr schlecht aus. Nun hat das Statistische Bundesamt sich in einer aktuellen Studie mit den Gründen für die Überschuldung beschäftigt. Im folgenden Artikel fassen wir die 10 häufigsten Ursachen dafür zusammen.
Inhalt
Vielfältige Gründe für eine Überschuldung
Überschuldung zieht sich oft über Generationen: Kinder wachsen bei überschuldeten Eltern mit geringen finanziellen Mitteln auf und empfinden diesen Zustand als normal. Eltern sollten sich daher bemühen, ein Vorbild für ihre Kinder zu sein und mit ihren Mitteln entsprechend hauszuhalten. Oft ist das aber leichter gesagt als getan. Gerade Familien und Alleinerziehende kämpfen in Deutschland häufig mit knappen Finanzen. Auch manche Menschen, die sich selbstständig machen, bleiben erfolglos und müssen Insolvenz anmelden.
Dies sind die häufigsten Gründe für eine Überschuldung:
- Arbeitslosigkeit 19,9 %
- Erkrankung, Sucht, Unfall 17,1 %
- unwirtschaftliche Haushaltsführung 15,9 %
- Scheidung, Trennung, Tod des Partners 12,5 %
- geringes Einkommen 9,3 %
- gescheiterte Selbstständigkeit 8,4 %
Diese Statistik zeigt sehr deutlich, dass die Gründe für eine Überschuldung nicht primär auf einen ausschweifenden Lebensstil zurückzuführen sind. Viel häufiger sind es äußere Einflüsse wie der Verlust eines Arbeitsplatzes, ein Schicksalsschlag oder eine gescheiterte Selbstständigkeit, die in eine Überschuldung münden.
Sollten Sie ebenfalls Schulden haben, liegt der erste Schritt darin, die Ursache dafür zu finden. Im Anschluss daran können Sie sich einen Plan machen, wie Sie diese Ursache beheben oder zukünftig besser mit Ihren Finanzen umgehen können.
Wann gelte ich als überschuldet?
Haben Sie Angst vor dem Postboten oder vor dem Öffnen der Briefe? Das geht vielen Leuten so, die überschuldet sind: Mit der Post kommen immer mehr Rechnungen und Mahnungen und mit jedem Brief wachsen die Sorgen.
Generell gilt: Sobald Ihre Ausgaben dauerhaft Ihre Einnahmen übersteigen, bauen Sie Schulden auf. Bei relativ geringen Schulden spricht man jedoch nicht von einer Überschuldung, sondern von einer Verschuldung. Verschuldet ist jeder, der beispielsweise einen Kredit aufnimmt. Die meisten Menschen aber, die ihr Auto oder ihr Haus abbezahlen, können währenddessen ihren Lebensunterhalt ganz normal bestreiten. Sie haben lediglich Gläubiger, denen sie regelmäßige Raten überweisen.
Überschuldet hingegen sind Sie, wenn Sie wegen Ihrer Schulden in Bedrängnis geraten: Ihre Verbindlichkeiten sind so hoch, dass Sie sie nicht mehr alle bedienen können. Es gibt keinen anderen Ausweg, als bei dem einen oder anderen Gläubiger in Zahlungsverzug zu geraten. Daraufhin flattern die ersten Mahnungen ins Haus, die Strafgebühren steigen und schon stecken Sie in einer Spirale fest, aus der das Ausbrechen allein unmöglich erscheint.
Wie werde ich wieder schuldenfrei?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Schulden loszuwerden. Die wohl bekannteste ist das Aufsuchen eines Schuldnerberaters. Dieser kann eine Übersicht Ihrer Schulden erstellen, Ratenzahlungen vereinbaren oder geringere Einmalzahlungen mit Ihren Gläubigern aushandeln. Allerdings müssen Sie hier mit einer langen Wartezeit bzw. hohen Kosten rechnen, je nachdem ob Sie eine gemeinnützige oder private Schuldnerberatung aufsuchen. NullSchulden.de bietet Ihnen dagegen viele kostenlose Hilfestellungen und erschwingliche individuelle Hilfe bei den erforderlichen Schritten. Und das Beste: Sie können mit Ihrer Online-Entschuldung noch heute starten!
Wie kann ich eine Überschuldung vermeiden?
Versuchen Sie immer, weniger auszugeben, als Sie monatlich verdienen. Idealerweise legen Sie etwa ein Drittel Ihres Einkommens auf die Seite. Falls das nicht möglich ist, richten Sie Ihren Ehrgeiz darauf, Ihr Konto im schwarzen Bereich zu halten.
Führen Sie ein Haushaltsbuch, in das Sie alle Ausgaben und monatlichen Verbindlichkeiten eintragen. Vergessen Sie nicht, auch seltener fällige Summen zu berücksichtigen wie Beiträge zu Versicherungen oder den Rundfunkbeitrag. Überlegen Sie vor Neuanschaffungen, ob sie tatsächlich nötig sind. Falls Sie eine größere Anschaffung tätigen müssen (beispielsweise eine neue Waschmaschine), können Sie oft mit den Händlern eine Ratenzahlung vereinbaren. Tragen Sie auch diese Raten mit ins Haushaltsbuch ein und vermerken Sie, wann Sie diese abbezahlt haben werden. So behalten Sie immer den Überblick über Ihre Finanzen.
Fazit:
Überschuldung entsteht oft durch plötzliche Veränderung. Häufig sind Menschen, die in die Überschuldung rutschen, nicht daran schuld: Sie verlieren den Job oder werden durch Krankheit oder Verletzung aus der Bahn geworfen. Doch auch wer schuldlos in den Teufelskreis aus zu hohen Forderungen und zu geringem Einkommen gerät, muss etwas dagegen tun.
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